TOP TIME: LEBEN IM CHRONO-STIL

Am Freitag früh in den Feierabend, ins Cabrio springen, das Radio aufdrehen und davonbrausen, um sich mit Freunden zu treffen und zu den Songs der Beatles die Nacht durchzutanzen – die Babyboomer-Generation der 1960er-Jahre zeigte eine beispiellose Energie und ein unbändiges Bedürfnis, ein aussergewöhnliches Leben zu führen. Die jungen Menschen definieren die Grenzen neu und haben dabei Spass – sie wollen das Leben in vollen Zügen geniessen, und zwar jetzt.

Willy Breitling beobachtet diesen Wandel sehr aufmerksam. Er versteht intuitiv, dass er genau dieses Publikum gezielt ansprechen muss, wenn er dem mechanischen Chronographen, der langsam, aber sicher die Käufergunst verliert, neues Leben einhauchen will.

Wie er selbst Anfang 1964 sagte:

Wir wagen uns auf das Feld der Jugend vor, und wir werden ihre Sprache sprechen.

TOP TIME – DAS LEBEN VOLL AUSKOSTEN!

Die nach wie vor erfolgreiche Navitimer wird von den einflussreichsten Musikern und Sportlern der damaligen Zeit getragen, darunter Miles Davis oder Graham Hill (MEHR ÜBER DIE NAVITIMER ERFAHREN). Willy Breitling will sie durch eine sportlichere, modernere Kollektion ergänzen, die mit bestehenden Traditionen bricht und sich ganz dem dynamischen Lebensstil ihres jugendlichen Zielpublikums anpasst.

Tatsächlich versteht er die Wünsche seiner neuen Kundschaft ganz genau:

Junge Menschen kaufen sich keine Uhr, die auch ihr Vater tragen würde. Sie sind an einer Sportuhr interessiert, mit raffinierten Zifferblättern und Drückern. Einer Uhr, mit der man den Jungs imponieren kann. Einer Uhr, die gleichzeitig beeindruckend und sehr elegant ist.

Nach ersten Entwürfen, die im Jahr 1962 präsentiert wurden, stellte Breitling 1964 die neue Top Time vor. Sie ist ein erschwinglicher Chronograph, der mit schlichten, aber eleganten Linien sowie hervorragender Qualität und Ganggenauigkeit überzeugt – die perfekte Uhr für junge, sport- und technikbegeisterte Männer und Frauen.

Der Name dieser neuen Kollektion, Top Time, ist sehr bewusst gewählt: kurz, eingängig und englisch. Er soll die Modernität des Designs und die Energie dieser Zeit betonen.

Die Top Time wird im Handumdrehen zum Erfolg:

Der Chronograph ist nicht mehr nur ein Zeitmesser für Spezialisten. Er ist zur Uhr einer jungen Generation geworden.

Damit die Top Time garantiert jedem Alltagsabenteuer gewachsen ist, wurde ihre Wasserdichtigkeit durch die Monocoque-Bauweise erhöht. Zudem können die Kunden zwischen drei verschiedenen Aussenskalen wählen: Tachymeter-, Pulsometer- und Dezimalskala.

Da er weiss, dass Stil ein Schlüsselfaktor für sein junges Publikum ist, bietet Willy Breitling die Top Time mit unterschiedlichen Zifferblattvarianten an – von eher klassischen bis zu gewagteren Looks ist alles dabei.

Der neue Chronograph ist in diversen Materialien erhältlich: vom sportlichen Edelstahl bis hin zur Luxusausgabe in Massivgold. Eine vergoldete Version stellt quasi die «goldene Mitte» dar.

Als Symbol für Freiheit und die Emanzipation von althergebrachten Designregeln stösst die Top Time bei jungen Erwachsenen, die etwas anderes als die klassischen mechanischen Uhren ihrer Eltern tragen möchten, auf enorme Resonanz.

DIE QUADRATISCHE TOP TIME – DAS MUST-HAVE FÜR MODEFANS

Der unermüdliche Willy Breitling möchte auch ein weibliches Publikum ansprechen und den mechanischen Chronographen in ein attraktives modisches Accessoire verwandeln. Darum beschliesst er, das Design der Top Time noch markanter zu gestalten, und entwickelt ein quadratisches Gehäuse.

Die Uhr wird über Nacht zum Verkaufsschlager und wird in den verschiedenen zeitgenössischen Magazinen wie «Harper’s Bazaar» und «Vogue» beworben.

Die quadratische Top Time ist in zahlreichen Metall- und Zifferblattvarianten erhältlich. Sie kombiniert Stil mit Funktionalität und spricht Männer und Frauen an, welche die kühnen Linien des Chronographen und das schicke, überraschende Design lieben.

Der Chronograph ist über die Funktion als blosses Werkzeug hinausgewachsen und wird zum unverwechselbaren Ausdruck von Stil und Persönlichkeit.

DIE TOP TIME «LONG PLAYING»

Die Top Time mit zwei Hilfszifferblättern, dem eher schlichten Design und dem erschwinglicheren Preis richtet sich an eine jüngere Generation. Willy Breitling beschliesst daher, die Top Time Kollektion noch mehr auszuweiten, und lanciert für ein reiferes Publikum eine ausgefeilte Version mit drei Hilfszifferblättern.

Auch die Top Time Referenz 810 feiert 1964 Premiere. Sie bietet dieselbe Dynamik und dasselbe frische Design wie die Version mit zwei Hilfszifferblättern – plus eine Prise mehr Eleganz und Funktionalität.

Die erste Version der Top Time Referenz 810 erhält ein äusserst elegantes Gehäuse mit glatten Bandanstössen und einem übersichtlichen Zifferblattdesign, bei dem die Hilfszifferblätter weiss kontrastieren.

Später, im Jahr 1967, wird das Gehäusedesign wuchtiger und betont damit den sportlichen Charakter der Uhr.

Auch unterschiedliche Zifferblattversionen sind zu haben, darunter ein seltenes 24-Stunden-Zifferblatt für Vielreisende.

Der 12-Stunden-Totalisator der Top Time Referenz 810 eignet sich hervorragend, um die Dauer längerer Ereignisse zu stoppen, was späteren Ausführungen den Spitznamen «Long playing» eintrug.

Parallel zur Top Time lanciert Breitling im Jahr 1967 die Sprint. Dank ihrer Drehlünette lassen sich spezifische Zeitpunkte – etwa eine Abflugzeit – nachverfolgen, aber die Uhr zeichnet sich auch durch das moderne Design und die exotischen Zifferblätter aus, die der Top Time so viel Erfolg beschert haben.

Eines der populärsten Zifferblattdesigns der Sprint ist das sogenannte Surfboard-Modell, bei dem sich eine grosse, farbige, Surfboard-ähnliche Form quer über das Zifferblatt erstreckt.